Oboe

Vorläufer der Oboen gelangten in der antike aus Vorderasien und Ägypten und später aus dem arabischen Raum nach Europa. Heutige Oboen lassen sich auf die Schalmeien des späten dreizehnten Jahrhunderts zurückführen. Diese Instrumente gehörten zur Familie der Doppelrohrblattinstrumente und spielten eine wichtige rolle in der musik des Mittelalters (500-1430).

Dem Franzosen Jean Hotteterre ist die Erfindung der Oboe im Jahre 1660 zu verdanken. Der name ´Oboe´ entstand durch eine falsche Aussprache von ´Hautbois´, dem französischen wort für ein ´hohes holz´-Schalmeiinstrument. Im neunzehnten Jahrhundert gaben Instrumentenbauer der Oboe ein neues Griffsystem, das sich an der von Theobald boehm entwickelten Flöte orientierte.

Heutzutage sind die meisten Oboen nach dem Boehmsystem gebaut. In der Familie der Oboen ist die Oboe in c die häufigste; ausserdem gibt es die Oboe d’amore in a sowie das englisch Horn in f. Im blas- und Sinfonieorchesters spielt die Oboe Soli und ihr klang mischt sich gut mit demjenigen der anderen Holzbläser.

Sie ist das höchste unter den gängigen Doppelrohrblattinstrumenten.

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